Wir haben keine Fähigkeiten zur Weissagung aber einen gesunden Menschenverstand

Am 30.9. stellten wir einen Antrag, die Last der Lieferfahrzeuge in der Fußgängerzone bis zur endgültigen Durchführung der Sanierung auf 7,5 to zu begrenzen. Die Frage, für welche Tonnage die derzeitige Ausführung überhaupt ausgelegt sei, wurde seitens der Bauverwaltung als ausreichend und korrekt ausgeführt angegeben. Der Antrag als solcher wurde abgelehnt und als Vorschlag in die noch zu berufende Fußgängerkommission weiterempfohlen. Sicher hätte eine Annahme des Antrages am Donnerstag, d. 15.10. auch nichts mehr genutzt, als auf dem Lindenplatz 2 Platten in der Busspur durchgebrochen sind. Interessant ist die Aussage eines Bautechnikers, dass der Schaden offensichtlich durch eine Überlast entstanden sei. Beim Anheben der defekten Platte zeigte sich deutlich, dass die Platten weder vollflächig aufliegen ( eine tiefe Pfütze ist unter der Platte zu sehen) und sie nicht armiert sind. Bei einer Plattengröße von annähernd 2 x2 m scheint sie vorhandene Stärke wohl nicht auszureichen, wenn tagtäglich Busse, Trucks für Getränke, Kühlfahrzeuge für Lebensmittel darüber fahren. Wohl bemerkt als Lieferfahrzeuge bis 11h, wie vom Rat genehmigt. Dazu kommen zwischen 7 und 10 h und abends verstärkt von 16 bis 18.30 h Menschen, die die gewohnte Abkürzung nach Hause fahren, Taxen, die schnell mal durch fahren, Kranken – und Polizeifahrzeuge, die nicht im Einsatz sind. Kostenneutral beschäftigt bei der Sicherungsaktion waren mind. 4 Leute einer Baufirma, ein Mitarbeiter der VKU, ein Bauleiter des Kreises, 2 Elektriker, die Beleuchtungskörper abklemmen mussten, ein Baggerfahrer. Und das über Stunden. Vermutlich werden die Löcher, die augenscheinlich größer als 6 cm sind, mal wieder, wie in der Fußgängerzone üblich, mit Asphalt zu geschüttet. Vielleicht ist die Ausführung aber auch ein versteckter Mangel, dann könnte die Stadt dort wenigstens noch Regress bei durchführenden Bauunternehmer einfordern! Alles ganz schön peinlich (für die Bauverwaltung)!

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