Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue.
Und war es schlecht, ja dann erst recht
Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue.
Und war es schlecht, ja dann erst recht
Die Dortmunder CDU hat sich mit den Grünen und der Linken für ein Planungsmoratorium bei der OWIIIa entschieden. Die verlängernde Westtangente auf Unnaer Stadtgebiet sollte federführend von Dortmund aus geplant werden unter Mitfinanzierung der Stadt Unna, um einen Entwurf aus einem Guss zu erstellen. Unnas Bauverwaltung hat nach eigenem Bekunden kaum genug WoMan-Power für viele andere wichtige Projekte. Und das Land? Hat derzeit in der Corona-Krise wahrlich andere Sorgen.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DlE GRÜNEN beantragt eine Verbesserung der Ampelschaltung für die Ampelanlage an der Friedrich-Ebert-Straße Ecke Luisenstraße.
Die landwirtschaftliche Unternehmerin und Tierärztin Dr. Alexandra Engels aus Bönen möchte ihren Putenmastbetrieb an der Grenze zu Unna-Stockum ausbauen. Es sollen zwei neue Ställe entstehen mit insgesamt 8.000 Tieren. Auch wenn der geplante Ausbau genehmigt ist, bleibt er eine Zumutung – für Menschen, Tiere und Umwelt. Dr. Alexandra Engels bezeichnet den Ausbau als eine Investition in die Zukunft, allerdings auf Kosten des Tierwohls, der Umwelt und nicht zuletzt der Gesundheit der Menschen. Zukunftsfähig wäre eine umwelt- und artgerechte Haltung eingebettet in eine nachhaltige Landwirtschaft.
Seit 1984 starten Unnas Grüne ins Neue Jahr beim Naturveredeln am Tag der Weide, dem ersten Samstag nach Neujahr. Corona zwingt die Veranstaltenden die Aktion auf mehrere Tage und viele kleine Baustellen zu verteilen. Am 12,.12. ab 9.00 Uhr durfte ein Dutzend Grüne jetzt rund um die Öko-Zelle dem Brombeerwuchern Schranken setzen, die Weidenzäune entmorschen und Totholzhaufen als Insektenhotels aufschichten.
Die Grünen Unna bewerten den geplanten Bau einer Putenmastanlage auf Unnaer Stadtgebiet kritisch. Die industrielle Mästung von Puten schadet der Umwelt und dem Menschen, z.B. durch hohen Einsatz von Antibiotika. Die geplante Putenmastanlage ermöglicht zudem keine tiergerechte Haltung – weder jetzt, noch in Zukunft.
Julia Kullnat, jüngstes Mitglied im neu gewählten Stadtrat, fordert ein Umdenken: „Die Aufgabe unserer und der folgenden Generationen wird es sein eine wirtschaftliche, umwelt-, klima- und tiergerechte Landwirtschaft aufzubauen. Ein Einfach-Weiter-So, wird dem Klima egal sein, aber uns sollte das Klima nicht egal sein – genauso wie uns Umwelt und Tierwohl nicht egal sein sollten.“
Claudia Keuchel, Sprecherin des Unnaer Ortsverbands, wirbt dafür, wirtschaftliche und ökologische Interessen in Einklang zu bringen: „Wir können bereits genehmigte Anlagen nicht verhindern, aber es ist uns wichtig, im Vorfeld über kritische Bauvorhaben zu diskutieren, um gemeinsam mit den LandwirtInnen klima- und umweltverträgliche Alternativen zu entwickeln.“
Ein derart großes Bauvorhaben – im Sinne von Flächenversiegelung, Lärm- und Geruchsemissionen – in unmittelbarer Nachbarschaft zu Wohnbebauung zu planen und zu genehmigen trifft bei den Grünen Unna auf Unverständnis.
Die Grünen Unna feiern einen historischen Erfolg: Erstmals in der Geschichte ihres fast 40-jährigen Bestehens im Rat ist es den Grünen möglich für 2 Unnaer Stadtteile Ortsvorsteher:innen zu benennen.
Und das hat die jetzt konstituierte Fraktion nun auch getan: Nach zuvor einstimmiger Empfehlung der Parteimitglieder auf einer Mitgliederversammlung hat sich die Fraktion gleichermaßen einstimmig auf folgenden Vorschlag geeinigt:
Ines Nieders-Mollik für den Stadtteil Unna-Mitte
Claudia Wendel & Susanne Tommes für den Stadtteil Muehlhausen-Uelzen
Die Grünen Unna setzen um, was sie anderswo fordern: Starke Frauen in starke Positionen, im Doppeldorf sogar mit einer Doppelspitze!
Ines Nieders-Mollik als Architektin seit sechs Jahren im Ausschuss für Stadtplanung, Bauen & Verkehr und beruflich als Betreiberin des Cafe-im-ZIB schon ewig in der Unnaer Mitte verwurzelt, kümmert sich seit jeher auch um die Wohnquartiere wie das Klosterviertel und begleitete in der Vergangenheit zahlreiche Baumaßnahmen.
Claudia Wendel, beruflich als Diplomingenieurin im technischen Umweltschutz unterwegs, hat sich bewusst für Mühlhausen als Lebenszentrum entschieden. Die ökologische Vielfalt und eine intakte, lebendige Dorfgemeinschaft motivieren Claudia Wendel nun, die Belange des Doppeldorfs auch in die Gremien der Stadt zu transportieren.
Unterstützt wird sie dabei von Susanne Tommes. Die Redakteurin hat Politikwissenschaften und Geschichte studiert und lebt seit 15 Jahren mit ihrer Familie in Uelzen. Wie Claudia Wendel packt sie jedes Jahr kräftig beim „Tag der Weide“ mit an und freut sich auf die neuen Aufgaben.
In einer Klausurtagung hat sich die grüne Fraktion im Rat der Kreisstadt Unna auf eine neue Form der Zusammenarbeit geeinigt: Claudia Keuchel und Karl Dittrich werden die Interessen der Fraktion im neuen Rat zukünftig als Doppelspitze vertreten.
Ergänzt wird das Duo durch zwei weitere Mitglieder im Fraktionsvorstand: Mit Ronja Kossack und Simone Hackenberg wird die neue Fraktion mit Sachverstand und generationsübergreifend angeführt. Wegen der vielen zusätzlichen Ratsmandate im Vergleich zu 2014 sollen die Entscheidungen und anstehenden Arbeiten auf vier Köpfe verteilt werden.
Durch die Fraktionsgeschäftsordnung will die Grüne Fraktion diesen mutigen Schritt zu mehr Verantwortungsteilung schriftlich verankern und bei der jetzt anstehenden Konstituierung der Fraktion beschließen. In Zukunft wird sich die Fraktion auch dafür einsetzen, dass die Gemeindeordnung modifiziert wird und flexiblere Lösungen geschaffen werden, um Doppelspitzen und weitere Formen zu ermöglichen.
Zukunftsfähiges Unna braucht glaubwürdige Weichenstellungen.
Unna hat ausgewählt. Knapper ging’s wieder nicht. Wie entscheidend grüne Stimmen für Bürgermeister Wigant waren, ist ebensowenig messbar, wie die Frage, ob Claudia Keuchel ohne die Giftspritze von Charlotte Kunert und Sacit Soyubey in die Stichwahl oder weitergekommen wäre.
Jetzt gibt es in Unnas Rat SPD, CDU und Grüne mit je 13 Stimmen. Da kein*e Verantwortliche*r nach den Rekordverlusten die Große Koalition fortsetzen will, kommt auf die grünen Rekordgewinner*innen besondere Verantwortung zu. Grün hat den Auftrag, möglichst ökologisch-soziale Weichen auszuhandeln und bei angespannten Finanzen Lebenqualitäten zu sichern.
Die Grünen beglückwünschen Dirk Wigant zur gewonnen Stichwahl am gestrigen Abend! Auch Katja Schuon, sowie den anderen Kandidat*innen und Parteien möchten wir für die spannenden letzten Wahlkampfmonate danken. Jetzt blicken wir nach vorne und möchten mit allen demokratischen Kräften in Unna gemeinsam an der Zukunft dieser Stadt arbeiten. Die Wähler*innen haben deutlich gezeigt, dass diese Zukunft vor allem grüner als bisher sein soll – Auf geht’s!
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