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Grüne Ratsfraktion wählt neuen Vorstand

In der letzten Fraktionssitzung vor der Sommerpause standen für die Grüne Fraktion noch wichtige Tagesordnungspunkte an. Turnusmäßig wurde nach der Hälfte der Legislaturperiode der Fraktionsvorstand neu gewählt. Zur Wahl stellten sich neben den bereits amtierenden Vorsitzenden Claudia Keuchel und Karl Dittrich, sowie Klaus Koppenberg als Beisitzer auch Gudrun Bürhaus, die das Quartett nach Simone Hackenbergs Wahl zur 1. Stellv. Bürgermeisterin wieder komplettiert. Mit einer einstimmigen Votenabgabe bekräftigte die Fraktion das Vertrauen in die vorherige Arbeit des Fraktionsvorstands und stellt sich mit einer personellen Verstärkung nunmehr für die restlichen 2,5 Jahre personell gut auf.

Die Wahl des Fraktionsvorstands nach der Hälfte der Legislaturperiode gab auch Anlass auf die bislang erreichten Ziele in der politischen Gremienarbeit zu blicken. In der Projektpartnerschaft mit der CDU-Fraktion konnten zahlreiche Wahlversprechen angeschoben und umgesetzt werden. Hierbei setzte die Grüne Fraktion einen Schwerpunkt bei der angemessenen Ausstattung der Verwaltung mit Personal und Zielvorgaben. So konnte nicht nur eine Stelle für die Radverkehrsplanung beschlossen und besetzt werden, auch eine Personalstelle für kommunale Energieplanung sowie Hochwasserschutz und zur Entwicklung eines Stadtteilkonzepts für Unna-Massen wurde geschaffen. Claudia Keuchel, Teil der alten und neuen Doppelspitze zeigt sich zufrieden mit den bisher erreichten Beschlüssen: „Nur wenn die Verwaltung gut aufgestellt ist, können wir von ihr gute Arbeit erwarten. Mit unseren gefassten Beschlüssen arbeiten wir nun vertrauensvoll an deren Umsetzung.“ Mit einer dringend benötigten Containeranlage an der Peter-Weiß-Schule, dem neuen Parkraumbewirtschaftungskonzept und dem jetzt anstehenden Masterplan Mobilität zeigt sich beispielhaft die deutliche grüne Handschrift in der neuen Ratsperiode.

Trotz der programmatischen Unterschiede sind sich die Grüne Fraktion und die CDU-Fraktion darüber im Klaren, dass sie in einer Demokratie zusammenarbeiten müssen, um politische Entscheidungen zu treffen. Dabei ist es wichtig, sich gegenseitig zuzuhören, die Argumente der anderen Seite zu respektieren und auf eine faire und konstruktive Weise miteinander zu diskutieren.

Die jetzige Zusammenarbeit zwischen den Grünen und der CDU zeigt, dass es möglich ist, Kompromisse zu finden, die den unterschiedlichen politischen Ansichten gerecht werden. Das erfordert oftmals Zugeständnisse, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, die für beide Seiten akzeptabel sind. Mithilfe des neu eingeführten Beschlusscontrollings lässt sich leicht ablesen, dass durch die neue Form der Zusammenarbeit auch urgrüne Themen durchgesetzt werden konnten, welche in der Vergangenheit oftmals scheiterten. Für Karl Dittrich, ebenso neuer und alter Fraktionsvorstand ein Grund zum Weitermachen: „In der Vergangenheit haben wir uns an manchen Themen die Zähne ausgebissen und konnten keine Mehrheiten finden. Mit der CDU haben wir nun eine konstruktive Ebene gefunden, in der wir uns gegenseitig austauschen und überzeugen können.“

Die Fraktion sieht in der Projektpartnerschaft allerdings keinen Exklusivclub: Alle Fraktionen im Rat sind auf eine konstruktive und kollegiale Arbeitsumgebung angewiesen, um Ziele umzusetzen. So kann der Rat am effektivsten seine Kompetenz ausspielen und sich den Herausforderungen der Zeit stellen.

Die Grüne Fraktion möchte ihren Teil dazu beitragen und sucht das Gespräch in alle demokratischen Richtungen, um das Beste für Unna zu erreichen.

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