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Was stimmt denn nun? Ein kurzer Sachstandsbericht zum Radweg in Billmerich

Derzeit kursieren verschiedene Sachstände über einen geplanten Radweg der von Billmerich in die Stadtmitte von Unna verlaufen soll. Um etwas Klarheit in den Sachverhalt zu bringen, tragen wir die bekannten Fakten zusammen:

  • Für die vom Kreis vorgestellte Planung würden viele Hecken gerodet und Bäume gefällt werden. 4 Davon entfallen auf die Sanierung der Haltestelle Erholung. Vertreter:innen der Grünen haben den Verantwortlichen im Kreis deutlich gemacht, dass eine so umfangreiche Rodung, insbesondere der  geschützten Hecke nicht vertretbar ist.
  • Zum Ausbau gehört auch der barrierefreie Ausbau der beiden Haltestellen “Erholung”. Das begründet sich durch eine Achsverschiebung des Brückenneubaus. Dafür bedarf es einer weiteren zweimonatigen Vollsperrung der Strasse.
  • Das Projekt speist sich zu 75 % aus Fördermitteln. Diese gibt es allerdings nur, wenn parallel zur Fahrbahndeckensanierung auch Radverkehrsanlagen gebaut werden. Da die Straßensanierung für das Jahr 2025 sowieso angedacht ist, hat der Kreis es als sinnvoll erachtet, die Straße vorzuziehen und den Radweg auf der vollen Länge zu sanieren bzw. herzustellen, damit sich der Eigenanteil reduziert.
  • Der Bornekamp eignet sich nur als Alternativ. Zum Beispiel weil Menschen den Weg über den Bornekamp nachts nicht fahren, weil eine soziale Kontrolle nicht stattfindet.
  • Der Landrat hat versichert, sich mit Dirk Wigant zu treffen um über eine konkrete Streckenführung auf Unnaer Stadtgebiet zu sprechen. Auch die Verbesserung des Wegs im Bornekamp will er mit in diese Gespräche nehmen. Eine Verbesserung des Weges bedeutet aber nicht den Ausbau zu einer Fahrradrennstrecke
  • Der Kreis hat zugesichert, die Planungen zu überdenken. Wichtig für uns Grüne sind dabei verschiedene Aspekte: Die zulässige Geschwindigkeit Höchstgeschwindigkeit könnte man auf 70 km/h begrenzen. Dadurch ließe sich die Straße noch einmal anders gestalten und die Verwaltung sicherte zu, nachzuprüfen ob man den Radweg dann nicht auch anders herstellen kann, als dafür Bäume und Böschung in der jetzt geplanten Intensität zu entfernen.

 

Die Kreisverwaltung ist demnach angehalten, eine Planung zu entwickeln, die auf eine Rodung der umliegenden Sträucher und Bäume verzichtet. Ein Ansatz könnte die Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit sein. Dadurch lassen sich Fahrbahnquerschnitte verändern und der Platz aus bereits versiegelter Fläche gewinnen. Wir blicken mit Hoffnung auf die Planungen und werden die Entwicklungen weiter eng begleiten.

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