Stellungnahme zum offenen Brief der Initiative Unna.braucht.EIS e.V.

Mit Bedauern nehmen wir den überraschenden Ausstieg von UbE und KJEC aus der Projektentwicklung zum Erhalt der Eissporthalle zur Kenntnis. Einstimmig hatte zwar der Rat beschlossen, die Halle abzureißen aber der Bürgerentscheid hat politisch anders entschieden. Daran sind wir gebunden und haben in der Vergangenheit Gespräche mit der Bürgerinitiative geführt und stehen für eine konstruktive und innovative Projektentwicklung.

Das große Platzangebot der Halle könnte für weitere indoor Sportangebote wie etwa eine Boulderwand, Parkourelemente oder Trainingsflächen für moderne Bewegungskunst wie Tricking oder Streetartistik genutzt und mit dem Eissport kombiniert werden. Eine stadtteilorientierte Jugendarbeit mit der Öffnung in den Stadtteil Königsborn mit seinem Schulzentrum Nord und dem Bildungscampus wäre ein sinnvoller Schwerpunkt, den es zu entwickeln gilt.

Für Vorstandssprecherin Claudia Keuchel sind das „vielversprechende Ansätze, um für viele junge Menschen in Unna ein sinnstiftendes Angebot zu erarbeiten, das auch noch Spaß macht!“

„Natürlich setzen wir uns dafür ein, dass der Betrieb der Halle möglichst klimaneutral gemeinsam mit der benachbarten Schwimmsporthalle betrieben wird. Mit einem Konzept für die Nutzung erneuerbarer Energien und die Berücksichtigung klimarelevanter Aspekte bei der Auswahl der Eisaufbereitung könnte die Unnaer Eissporthalle sogar modellhaft sein.“- macht Fraktionsvorsitzende Charlotte Kunert deutlich.

In der gerade veröffentlichten Mitteilungsvorlage lassen sich solche Ansätze bereits erkennen und uns hoffen, dass die Umsetzung im ökologischen Kontext gedacht wird und sich im Sinne eines demokratischen Bürgerentscheids nicht auf dem sprichwörtlichen „dünnen Eis bewegt“.

Die weitere Projektentwicklung wollen die Grünen weiterhin positiv begleiten und konstruktiv zur Seite stehen.

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