Zum fünften Mal seit 1977 ist es wieder so weit: die Stadt Münster verwandelt sich in einen Skulpturraum, den es zu erkunden gilt. Es begann mit den Billardkugeln von Claes Oldenburg am Aasee, zehn Jahre später ersetzte Jeff Koons das biedere Kiepenkerl-Denkmal durch eine Replik aus silbernem Edelstahl, zwei Kirschen machte Thomas Schütte berühmt und so ging es durch die Jahrzehnte. Nun, 2017, ist es wieder soweit: 35 Skulpturprojekte sind über die ganze Stadt verteilt. Die Welt hat sich rasant verändert und so setzen sich die Künstler auseinander mit futuristischen Stadtlandschaften, mit Digitalisierung und dem standardisierten Wohnen. Vor dem Erbdrostenhof lässt die iranische Künstlerin Nairy Baghramian einen Pinselstrich zu einer Stahlskulptur gefrieren. Ayse Erkmen ermöglicht uns, im Hafen „über Wasser“ (besser „im Wasser“) zu gehen.
Es ist nicht immer einfach, die Kunstwerke zu verstehen – eine einzige Aussage gibt es selten. Wie in der Politik entsteht Sinn erst im Gespräch miteinander. Und das wollen wir probieren.
So bieten wir Grüne für alle Interessierten, die uns nah- und fernstehen , eine Fahrt nach Münster an. Am Sonntag, 13. August 2017 werden wir morgens um 9:44 Uhr in Unna in den Zug steigen und nach Münster fahren. Dort kann man Skulpturprojekt-Fahrräder ausleihen oder sich zu Fuß auf den Weg machen.
Am Samstag vorher, 12. August 2017, wird es um 14:00 Uhr im SpontUN eine kleine Einführung in das Skulpturenprojekt von Manfred Hartmann geben.
Kosten entstehen für die Zugfahrt (SchönerTagTicket) und für die Fahrradausleihe in Münster.
Anmeldungen: SpontUn, Tel. 02303-14511 und unter info@gruene-unna.de
Manfred Hartmann