GRÜNE UNNA

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Fair fahren in der Fußgängerzone

Entspannte Entscheidung über Radfahren ist möglich!

Grün findet freundliches Fairkehren, speziell im Herzen unserer Stadt, eine Standortqualität. Entspanntes Flanieren geht nur angstfrei. Wir wollen ohne Zeitdruck dabei helfen, wieder einen breit-getragenen Konsenz im Umgang, beziehungsweise im Umfahren, miteinander auf den Weg zu bringen. Je mehr sich in der Diskussion wiederfinden, desto eher wird das Ergebnis auch friedlich gelebt! Beim Drahteselmarkt freuen wir uns auf gute Gespräche an unserem Satnd Ecke Markt/Wasser Straße. Im folgenden haben wir die Argumente zusammengestellt:

Vor gut 20 Jahren wurde die Fußgängerzone von 19-9 Uhr für`s Radfahren nach langen, sehr leidenschaftlichen Diskussionen freigegeben. Grüne hatten das mit angeregt und Grüne warben mit als Hilfssheriffs für friedliches Verkehren in Unnas Herz. Das klappte lange gut, doch das deutlich gesteigerte Radfahren hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass immer mehr Radler wieder in der Fußgängerzone nicht vom hohen Ross absteigen. Zudem waren bei vielen Baustellen Sperrschilder entfernt worden und Umfahrwege gesperrt worden.

Nach einem FLU-Antrag zur völligen Freigabe luden Unnas Grüne im letzten August zur Bürgerberatung, kontrovers, sachlich und respektvoll. Die klare Tendenz bei parteilosen Gästen und Grünen war: Die schmale, abschüssige Bahnhofstraße muss zum Flanieren und entspannten Begegnen fürs Radeln gesperrt bleiben. Verbesserungsmöglichkeiten für Radfahrer sind aber an allen anderen Wegen diskutierbar. Vor einer Entscheidung ist eine breite offene Diskussion wichtig, damit das Ergebnis dann auch von allen Beteiligten akzeptiert wird und durchgesetzt werden kann.

Laut Polizeistatistik hat es in den letzten Jahren keine Unfälle gegeben. Bürger erzählen uns aber glaubhaft von Zusammenstößen zwischen Radfahrern-Fußgängern und auch -Rollatoren in der Bahnhofstraße. Für Grün sind die Angstäußerungen sehr wichtige Argumente.

Sperr-Bereiche

 

Bahnhof-Straße

Sperrige Gründe: Gefälle erhöht Radgeschwindigkeit, Engstellen, Geschäftsauslagen,

Pro Freigebigkeit: Erlaubte Radler könnten mehr Rücksicht nehmen. Nicht wahrscheinlich.

Grün ist hier einmütig für Beibehaltung der bisherigen Sperre.

 

 

Massener Straße

Sperrige Gründe: Engstellen, Geschäftsauslagen, viele Spielkinder an Geräten und rund um Aussengastronomien

Pro Freigebigkeit: relativ breit, daher evtl Radspur möglich. Kein Gefälle. 50% der Radfahrer schieben hier nicht. Die meisten Radler fahren hier erfreulich vorsichtig.

Grün ist hier unentschieden. Sperre bei Festa Italiana und Stadtfest wäre einfach ausschilderbar.

 

 

Alter Markt

Sperrige Gründe: An Markt-, Aktions- und Festtagen undurchfahrbares Gedränge

Pro Freigebigkeit: Wenn keine Veranstaltungen sind, viel Platz. 40% der Radfahrer fahren dann.

Grün ist hier bisher für Freigabe ausser bei Festen und Markttagen.

 

 

Wasserstraße

Sperrige Gründe: Gefälle

Pro Freigebigkeit: Wenig Verkehr, gut Platz, 70% der Radfahrer fahren schon

Hier sieht Grün kaum Argumente für eine Bebehaltung der Sperre.

 

 

Hertinger Straße

Sperrige Gründe: ???

Pro Freigebigkeit: Wenig Verkehr, gut Platz, Zielverkehr zur Radabstellanlage Schnückel, 60% der Radfahrer fahren schon

Hier sieht Grün kaum Argumente für eine Bebehaltung der Sperre.

 

Ausschilderungen

 

Überregional

Widersprüchlich und lückenhaft, Die roten NRW-Radroutenschilder weisen den Weg durch die Fußgängerzone. Keine Übersicht an Einfahrtsstellen, wo und wie ein Umfahren möglich ist.

Sonderproblem

Bei den Baustellen der letzten Jahr gab es nie Radumleitungsausschilderung, viele Schilder wurden zeitweise entfernt. Eine Debatte um sinnvolle Ausschilderung hat wohl nirgends stattgefunden.

 

Radabstell-Möglichkeiten

 

Insgesamt

Immer schon zu wenig und meist schlecht-praktikabel. Es ist an den Einfallstoren wenig Platz vorhanden. In den letzten Jahren eher Rückgang zu beobachten (Sparkasse, Müller), trotz deutlich mehr Radfahren. Seit 2 Jahren arbeitet Verwaltung ergebnisarm an einem Stellplan für die Innenstadt.

Die bisherigen Radständer-Generationen wurden stets von der Verwaltung ohne Rücksprache mit ADFC-Fachverstand angeschafft. Sie waren selten auf dem Stand der Technik. Bürgerbeteiligung rechnet sich auch hier aus Kosten- und Nutzungsgründen!

Speziell

Nur wenige Geschäfte haben Radständer als Win-Win-Chance erkannt. Selbst vor dem Grünen Laden wird seit Jahren über einen attraktiven Ständer diskutiert.

Beim Müller-Bau wurde einer der beliebtesten Ständer abgebaut. Grün hatte bei den ganzen Entgegenkommen bei Autoparkentpflichtung die Verwaltung dazu gedrängt, hier wenigstens eine attraktive Radabstellanlage einzuplanen (Auf Grünen Impuls hin hatte Aldi am Ring Unnas bisher attraktivsten Kundenradständer geschaffen).

Die Sparkasse überlegt spät über einen Ersatz ihrer zu kleinen und felgenbedrohenden Radabstellanlage. Grün hatte vor den Umbaumaßnahmen um ein Vordenken gebeten.

Unnas immer toller werdende Radstation hat Schließfächer, was unter Touristen und Einkaufenden noch wenig bekannt ist. Auch die Radstation am zib ist noch wenig bekannt, obwohl im Komplex die Radständer fast immer überfüllt sind.

Gebührenentlastung für Geschäftsradständer, wie von Grün vorgeschlagen, wäre ein kleiner nützlicher Schritt.

Sie möchten sich zu diesem Thema äußern? Wir wollen auf dem am Samstag stattfindenen Drahteselmarkt über dieses Thema sprechen und ihre Meinung erfahren! Ab 10 Uhr freuen wir uns am Rande des Drahteselmarktes auf anregende (und aufregende) Gespräche!

 

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