Baumsprengung in Unna

Seiner Freude über die von der CDU abgeschaffte Baumschutzsatzung, wollte ein Unnaer Bürger womöglich besondern Ausdruck verleihen. Schnödes Fällen kam für ihn nicht in Frage. Er bevorzugte einen Knalleffekt. Und so geriet die Fällung eines Baumes zu einem Freudenfeuerwerk.

Leider ist bei dieser kriminellen Methode der “schnellen Fällung“ nicht nur die Sicherheit der Bäume gefährdet, sonder auch die der Unnaer Bürger. Wenn Holzsplitter über 70 Meter weit verteilt werden, so ist die Verletzungsgefahr durch diese Schrapnell bombastisch.

Auch wenn Obstbäume nicht unter die alte Baumschutzsatzung gefallen wären, lässt dieser Vorfall wieder an dem im Rat behaupteten verantwortungsvollen Umgang der Bürger mit Unnas Baumbestand zweifeln.

Wir würden uns freuen, wenn anstatt unserer Bäume lieber die Mauern in einigen Köpfen gesprengt würden.

Karl Dittrich und Wilhelm Sommer

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