Was tun gegen den Klimawandel und für mehr Klimaresilienz?

In Unna-Innenstadt wird gerade deutlich, welchen Weg wir nicht weitergehen sollten: Immer mehr Flächen werden versiegelt, Bäume werden rücksichtslos gefällt und die entstehende Steinwüste heizt sich in den Sommermonaten immer mehr auf. So entsteht öffentlicher Raum der in der Sommerhitze ☀️  kaum noch nutzbar ist.
Unsere Temperaturmessungen vom 18. Juni haben gezeigt, dass Bäume 🌳 entsiegelte Flächen und Wasser 💦 einen Unterschied machen!
Nur wenige hundert Meter neben dem neuen Hitzeblock Mühle Bremme mit 48°C Bodentemperatur lässt es sich im schattigen Nicolaiviertel trotz extremer Junitemperaturen mit 33°C Bodentemperatur noch aushalten. In der Nähe von Fließgewässern zeigt es sich noch deutlicher: An der Rüsche in Hemmerde beträgt die Bodentemperatur sogar nur 22°C. Wir brauchen mehr grün, wir brauchen Schatten, wir brauchen die Natur, um öffentliche Räume wieder zu Orten der Erholung zu machen – auch und gerade im Sommer. Investor:innen, die auf solche Aspekte weder zu Beginn der Bauplanung, noch im Nachgang eingehen, sollten wir in Unna zukünftig meiden.

Eine Temperaturmessung in der Mittagserhitze ergibt eine Oberflächentemperatur von 48,2 °C auf der neu versiegelten Fläche an der Mühle Bremme. Bis vor Baubeginn standen hier mehrere große Kastanien.
Im verschatteten Nicolaiviertel lässt es sich trotz akuter Mittagshitze noch aushalten.
In der Nähe eines Fließgewässers kühlt auch die Luft stark ab. Hier ist es sehr angenehm trotz hoher Umgebungstemperaturen

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