In der gestrigen Ratssitzung war die Fahrrad-Achse zwischen Unna und Königsborn erneut Thema. Bürgermeister Dirk Wigant informierte den Rat darüber, dass die zuständige Fachbehörde des Kreises Einwände zum beschlossenen Procedere erhoben hat. Eine Einbahnstraße kann vom Stadtrat nicht beschlossen werden, ohne vorherige Beteiligung öffentlicher Träger wie Unfallkommission und der Polizei.
Damit die Einrichtung der Fahrradstraße mit entsprechenden Sicherungsmaßnahmen aber so schnell wie möglich vollzogen werden kann, haben die Grünen daher in der Sitzung einen Ergänzungsantrag gestellt, alle anzudenkenden Maßnahmen zur Abgrenzung von parkenden Fahrzeugen, zur Reduktion der Verkehrsbelastung durch KFZ und Glättung von Oberflächen zu prüfen. Darunter zählt die grüne Fraktion neben einer echten oder unechten Einbahnstraße auch Maßnahmen wie eine teil- oder zeitweise Sperrung für den Autoverkehr und Markierung von Dooringzonen bzw. der Entfernung von Stellflächen zugunsten der Verkehrssicherheit.
Um rechtliche Fehler zu vermeiden, werden Polizei und Unfallkommission nun beteiligt, um gemeinsam die sicherste Lösung zu finden, insbesondere für die vielen Schülerinnen und Schüler, die diesen Weg täglich nutzen.