Für Ratsanträge und Vorlagen der Verwaltung gibt es nun einen verpflichtenden Klima-Check. Grundlage ist der bereits vor Jahren beschlossene Klimastempel auf Vorlagen der Verwaltung. Damit dieser auch konkret Aufschluss über die wirkliche Klimarelevanz gibt, soll es nun eine Checkliste geben, anhand derer man Vorhaben und Sachverhalte systematisch auf klimarelevante Auswirkungen bewerten kann. Die Checkliste klärt in zwei Stufen ab, ob und wie durch das jeweils vorgeschlagene Vorhaben Auswirkungen auf das Klima entstehen. Dazu gehören auch Möglichkeiten, negative Einflüsse auf das Klima schon bei der Planung eines bestimmten Vorhabens abzumildern. Zusätzlich wird abgefragt, ob ein Vorhaben die Stadt Unna konkret bei der Energie-, Wärme- und Verkehrswende hilft. Hierüber werden zukünftig alle Anträge und Beschlussvorlagen Erkentnisse liefern und damit weiter das Bewusstsein für möglichst nachhaltiges Handeln schärfen. Die Grüne Fraktion hat die praktische Verwendbarkeit des Klimachecks bereits zum Haushalt 2023 ausgetestet. Alle von der Fraktion gestellten Anträge wurden über das zur Verfügung gestellte Werkzeug einer Prüfung unterzogen und die Erläuterung jeweils angehängt. Nach Anfangsschwierigkeiten über einen zu kurz gedachten Klimastempel, gibt es nun ein belastbares Werkzeug die auch den gesetzlichen Vorgaben zum Klimaanpassungsgesetz NRW entspricht.
Umfrage zum Nachtradfahren in Unnas Fußgängerzone
Nachdem Unnas An-Ordnungsamt ohne Rücksprache mit Politik und anderen Ämtern im Sommer die 20jährige „Radfahren von 19 bis 9 Uhr erlaubt“- Konfliktbefriedung beseitigen wollte, gab es Bürger- und Politikzorn. Doch