“Den Reichtum der Natur allen nahebringen!” war Grüner Grundgedanke. Unnas Grüne Tradition beginnt im Frühjahr beim Tag der Weide. Dabei werden auch dornige Brombeergestrüppe zurechtgestutzt. Aber von der sprießfreudigen Pflanze bleibt genug für reiche Ernten für viele. Im Kreis Unna gibt es übrigens nach Dr. Götz Heinrich Loos, dem Botonikkenner des Reviers, rund 100 Brombeerarten. Einmal im Jahr ruft Grün zur Beerenjagd. Unser kleines RezeptheftchenPIII 3c – BrombeerHolUN-Rezepte-2013m macht vielleicht Appetit. Dort wird die parallel erntbare und an ähnlichen Standorten wachsende Holunderbeere mitbedacht. Beim Marmeladenkochen schreiben wir gern neue Rezepte auf, um zügig eine Neuauflage ins Netz stellen zu können.

Der reichliche Regen in diesem Jahr macht die Brombeeren größer. Die Sonne der letzten Tage gibt speziell in Südlagen ihnen eine zarte Süße. Unsere Traditionssammelgebiete sind der Güterbahnhog, wo trotz Heckenzerstörung durch die Baustelle jetzt reichlich erntereife Beeren warten.  Daneben wird eine Gruppe zur Klöcknerbahn radeln und eine dritte kann in den Dschungelgebieten an der Schlosserstraße (gegenüber FIEGE-Karstadtlager) ernten.

Bitte feste Kleidung und möglichst Lederhandschuhe mitbringen, es ist ein dorniger Weg zur Lust. Nach einer guten Stunde Pflückarbeit in kleinen Trüppchen an diversen Brombeerhecken möglichst in Südlage und möglichst jagen wir die Armenische Brombeere, die der Sage nach von Zugvögeln auf dem Flug nach Schottland über Unna abgeworfen wurde… (Samenbomben Prototypen).

Bitte ab sofort Gläschen sammeln! Nach der Jagd wird im SpontUN Marmelade geköchelt. Klassischer 2:1-Gelierzucker ist vorhanden, Ökohaltbarmacher werden gerne begrüßt. Eine Flotte Lotte ermöglicht auch kernarme Marmeladenproduktion. Brombeer-Crumble mit Vanille-Eis könnte dazu gereicht werden.