Bündnis 90/Die Grünen Unna fordern Verkehrsberuhigung: Drei Anträge für mehr Sicherheit in Unna

Unna, den 29. August 2024 – Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Unna hat drei Anträge zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Stadtgebiet eingereicht. Die Anträge beziehen sich auf die Massener Bahnhofstraße, die Iserlohner Straße und den Kessebürener Weg. Ziel der Anträge ist es, die Verkehrssicherheit in diesen Bereichen zu erhöhen und die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner zu verbessern.

Die genannten Straßen sind seit langem als Problemzonen bekannt, da dort regelmäßig Autos mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind. Dies stellt eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dar, insbesondere für den Fuß- und Radverkehr. „Zu hohe Geschwindigkeit in diesen Bereichen führt immer wieder zu gefährlichen Situationen und erhöht das Risiko schwerer Unfälle“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Claudia Keuchel von Bündnis 90/Die Grünen Unna.

Neben der Einführung von Tempo-30 kommt aus Sicht der Fraktion auch die Überprüfung weiterer verkehrsberuhigender Maßnahmen, wie beispielsweise bauliche Veränderungen zur Entschleunigung des Verkehrs oder die Einrichtung von Einbahnstraßen oder Fahrradstraßen in Frage. „Tempo-30 kann nicht nur die Gefahr durch überhöhte Geschwindigkeit verringern, sondern auch ohne hohe Umbaukosten umgesetzt werden“, so die Fraktion. Die Einführung solcher Geschwindigkeitsreduktionen und auch der Bau von Fahrradstraßen habe sich bereits an vielen anderen Stellen im Stadtgebiet als sinnvoll erwiesen, um Unfälle zu vermeiden und das Miteinander im Verkehr zu verbessern.

Mit den Anträgen wird die Stadtverwaltung gebeten, konkrete Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf den drei Straßen zu prüfen und dem Rat zeitnah vorzulegen.
„Es ist wichtig, dass wir für mehr Sicherheit und Lebensqualität in Unna sorgen. Die Verkehrsberuhigung in diesen Bereichen ist ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung und orientiert sich am kürzlich Masterplan Mobilität.“, betont die Fraktionsvorsitzende.

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