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Bitte aufwachen und bitte mitmachen! Keine 90 Tage mehr bis zur Europawahl

Wir Älteren haben noch Schlagbäume nach Holland oder Frankreich erlebt und rechnen noch gern den Euro in DM zurück. In den Sechzigern als Genießer der ersten Schüleraustäusche mit Frankreich  besuchte ich fassungslos meinen Großvater auf den Gräberfeldern von Verdun. Europa stand für Frieden, neugierige Reiselust und Wohlstandswachstum. Wir fühlten uns den Westeuropäerinnenn brüderlicher als den Brüdern und Schwestern in der Zone.

Dann brach der eiserne Vorhang und die grosseuropäische Begeisterung wurde schnell durch kleinststaatliche Balkankriege verstört. Parallel schottete sich die Festung Europa gegen Klima-, Glaubens-, Kriegs- und Klimaflüchtlinge ab. Mit Ukrainekrieg, Schweinepestzäunen, Hitzewellen… zerreißen plötzlich alte und neue Gräben den Kleinkontinent. Angesichts der ökonomischen China-Abhängigkeit, der Verteidigungsschwächen und der Rekordsommertemperaturen müsste strategische Vernunft, Humanität und Schlichtwirtschaftsverständnis nach mehr Zusammenwirken für und in Europa schreien.

Der zaghafte Europa-Wahlkampf der demokratischen Parteien wird aber in fast allen Staaten von nationalistischen Hasshetzhorden überschrien. Selbst im stabilen Portugal gewannen jetzt rechte  Europafeinde 18% mit überraschend vielen Jugendstimmen. Nach den Wahlen am 9. Juni droht ein national-putinistischer Block Europa und sein Parlament zu lähmen.

Unnas Grüne haben jetzt beschlossen, im Europawahlkampf mitzumischen. Gern zusammen mit anderen Europa-Freund*innen aus Unna oder Partnerstädten. Ob auf Homepage, im SpontUN-Fenster oder an Ständen, wir veröffentlichen gern Texte oder auch Fotos zu Europa und Unna.

Natürlich sind auch Verbesserungsvorschläge am Projekt Europa willkommen. So kam auch von Unnas Grünen vor 25 Jahren der Antrag auf Europa-Normung von Handy-Ladekabelanschlüssen. Lang hat’s gebraucht und Apple  veräppelt immer noch, aber Euronormen sind noch ein weites Feld für Klimaverbesserung inkl. Müll- und Geldsparen!

Hermann Strahl, Jahrgang 1948,

beradelt gerne Europa, der Ostseeradweg ist in Polen auf vielen Etappen mit Europaförderung flott gemacht worden. Leider ist das Hin- und Rückfahrt-Bahn-Buchen mit Rädern in Europa immer noch national-chaotisch.

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