Die Häuser gehören denen, die sie bewohnen

Vor 50 Jahren besetzten auf Initiative des AStA der Uni Münster über 300 Menschen das Haus Frauenstraße 24, um den drohenden Abriss durch geldgierige Makler und Spekulanten zu verhindern. Rita Weissenberg, Unnas langjährige Frauenbeauftragte und VHS-Leiterin, war dabei. Sie hat in diesem Sommer das Buch „Frauenstraße 24“ zusammen mit Ex-Besetzer*innen herausgegeben (für 19,80€ reich bebildert bei Hornung erwerbbar), das den Prozess von der Besetzung bis zur Sicherung des Hauses als Baudenkmal von 1973-1985 dokumentiert. Jetzt führte sie ein Unnaer Reisegrüppchen ins Stadtmuseum Münster , wo eine interessante Ausstellung zur Hausbesetzung zu sehen ist.

Rita hat auch die Kuratoren der Ausstellung beraten, und so konnte die Gruppe aus 1. Hand eine sehr lebendige, kenntnisreiche Führung von ihr genießen. Abschließend wurde das wunderschöne Haus in der Frauenstraße 24 besucht und die gemütliche Kneipe im Erdgeschoss für eine Nachbesprechung mit Glühwein genutzt.
Die Ausstellung kann noch bis 4.2.2024 besucht werden und sehr empfehlenswert!

Teilen:

Facebook
Twitter
WhatsApp

Weitere Beiträge

Grüner Parteitag in Wiesbaden – einfach mal reinschauen

Aus Unna sind Regina Ranft und Hermann Strahl in Wiesbaden mit der 5köpfigen Delegiertengruppe aus dem Kreis  dabei. Natürlich kann auch von Sofas zugesczhaut werden: https://www.gruene.de/?link_id=1&can_id=e4a4cde2613bc85a1ea5fc1b4f7b0b4e&source=email-es-geht-los&email_referrer=email_2530196&email_subject=es-geht-los. Der Grüne Livestream ist

Grüne Patinnen pflegen Stolpersteine

Auf Unnas Straßen und Plätzen erinnern immer mehr Messing-Pflastersteine an die Opfer des Nazi-Terrors, vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Unna. Angelehnt an Unnas rühriges Stadtarchiv recherchiert der VHS-Arbeitskreis Spurensuche die Geschichten und organisiert mit

Spenden für Demokratiearbeit in Döbeln!

Klaus Koppenberg, unter anderem Runder Tischler und Grünes Ratsmitglied, liebt praktische Projekte. Nachdem über 30% in unserer Partnerstadt Döbeln rechtsextrem gewählt haben, ist Döbelns soziokulturelles Zentrum Treibhaus gefährdet. Klaus hatte