Ich heiße Anna Merkord, bin 18 Jahre alt, seit rund fünf Jahren in der Grünen Jugend aktiv und habe in diesem Jahr mein Abitur gemacht. Im September möchte ich für ein Freiwilliges Soziales Jahr nach in Israel gehen, um mich dort in zwei Projekten zu engagieren.
Zum einen werde ich in einem Altenheim mit Seniorinnen und Senioren, die den Holocaust überlebt haben, ins Gespräch kommen, mit ihnen spazieren gehen, Spieleabende für sie organisieren und ihnen beim Umgang mit Handy und Laptop helfen. Zum anderen werde ich in einer ehrenamtlich geführten Klinik für Geflüchtete und Obdachlose arbeiten.
Meine Entsendeorganisation ist Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF). Der Verein steht in der Tradition der Bekennenden Kirche und organisiert seit 1958 internationale Friedensdienste – mit dem Ziel, für das Leid, das Menschen durch den Nationalsozialismus erfahren haben, zu sühnen, der Diskriminierung von Minderheiten entgegenzutreten und sich für Frieden einzusetzen.
Die Unruhen, die noch vor einigen Wochen in Israel tobten, verunsichern mich natürlich. Den anderen Freiwilligen, mit denen ich meinen Dienst gemeinsam leisten möchte, geht es genauso. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ASF, die mit den Gegebenheiten in Israel vertraut sind, beobachten die Lage dort genau und halten uns mit Informationen auf dem Laufenden. Wir alle hoffen, dass sich die Situation bald weiter beruhigt und gute Lösungen gefunden werden.
Mein Freiwilligendienst inklusive mehrerer Seminare wird zum größten Teil vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend finanziert. Den kleineren Teil übernimmt ASF. Als gemeinnütziger Verein ist ASF auf Spenden angewiesen. Darum freue ich mich über alle, die als Pate oder Patin meines Freiwilligendienstes ASF mit einer Spende unterstützen. Infos zur Patenschaft findet ihr im Internet auf https://bit.ly/2R8IHSa (= gekürzter Internet-Link zur Patenschaftsseite von ASF). Gern könnt ihr mich auch direkt ansprechen (0157 55834417). Herzlichen Dank!
Ihre Anna Merkord
